philo

SOPHIA

Sophia, die in unterschiedlichen philosophischen und religiösen Traditionen als die Personifizierung der (göttlichen) Weisheit auftritt, steht sinnbildlich für weiblich gelesene Personen in der Philosophie und zeigt ein Gegenbild zum steretoypen Bild des männlichen Philosophen. Denn philosophiert wird nicht nur an der Universität und bestimmt nicht nur von Männern. Sophia als Schirmherrin der Ausstellung verweist darauf, dass weiblich gelesene Personen, wenn auch meist stark untervertreten, schon seit je her Teil der Philosophie sind und essenziell zu ihrer Entwicklung beigetragen haben.

Durch die lückenhafte Dokumentation der Thematik, ist diese schwer greifbar. In diesem diffusen Gebiet versucht die Ausstellung Licht ins Dunkle zu bringen. Der offene Grundriss des Ausstellungsraumes wird mit Stellwänden durchbrochen, wobei diese den Besucherinnenfluss gezielt auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Philosophinnen mitnimmt. Die Ausstellung macht sich verschiedene Medien zu Nutze: Vom auditiven Input über einen Kurzfilm bis hin zu partizipativen Elementen werden die Besucherinnen auf verschiedenen Ebenen angesprochen. Als Herzstück fungiert die «WAS WOLLEN WIR WISSEN?» Wand am Ende des Zeitstrahls. Diese zeigt Portraits lebender Philosophinnen und bietet einen Einblick in die Aktualität der Thematik.

Das Projekt wurde von Chiara und Tanja im Rahmen der philExpo22 erarbeitet.

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